Ist "richtig" wichtig?

 

Darüber lässt sich eigentlich nicht einmal mehr streiten. Denn zum einen drückt das richtige Verwenden von Sprache Sorgfalt und Kompetenz aus. Zum anderen sind es oft nur minimale Unterschiede in der Zeichensetzung oder bei der Schreibweise eines Wortes, die inhaltlich einiges bewirken, ja sogar verfälschen können. Hier nur kleine Beispiele:

Ist Ihr bevorzugtes Verkehrsmittel der Flugzug oder doch eher das Flugzeug?
Und wollen Sie lieber einen Bestseller verfassen oder als Besteller fungieren?

Auch unterscheiden sich folgende Sätze durch das Umsetzen eines kleinen Kommas vom Sinn her doch gewaltig:
Er fürchtet sich, zu verlieren.
Er fürchtet, sich zu verlieren.

Solche Fehler können im Eifer der Textproduktion und des mehrmaligen Umstellens und Überarbeitens schnell einmal passieren. Nur dumm, wenn sie letztlich im fertigen Dokument bestehen bleiben.
Kurzum: „Richtig“ ist wichtig und daher empfiehlt es sich, Texte in die Hände der Korrektorin zu legen, die nicht nur sprachliche und grammatikalische Fehler aufdeckt, sondern auch stilistische Mängel wie Wortwiederholungen anmerkt und für eine gewisse Einheitlichkeit in den verwendeten Schreibweisen sorgt.

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(c) 2013 Caroline Kazianka